Berge in Schwarz-Weiß

Auf dem Bild geht der Blick von der Geißspitze hinüber zu den Gipfeln der Sulzfluh links und der Drei Türme rechts. Zwischen beiden Massiven erkennt man das Drusentor. Im Frühsommer liegen unter den Gipfeln noch große Schneefelder, die den alpinen Charakter der Gipfel noch verstärken. Am Himmel hat es einige Schönwetterwolken. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Monumental – Sulzfluh & Drei Türme von der Geißspitze im Montafon

Bergfotografie in Schwarz-Weiß – Erinnerungen an vergangene Zeiten

Montolando kommt heute erstmals nicht in Farbe, sondern in Schwarz-Weiß. Also richtig Retro! Ein Blick zurück auf schon fast vergessene Tage der Bergfotografie.

Dieser Beitrag ist meinem Vater, Dieter O. Deuble, gewidmet. Meine Leidenschaft für die Bergfotografie geht ebenso auf ihn zurück wie meine Leidenschaft für die Berge. Er brachte mir bei, wie man manuell fotografiert, wie man mit Blende und Belichtungszeit arbeitet und wie man unterbelichtet, um kräftigere Farben zu bekommen.

Noch immer fotografiere ich fast ausschließlich manuell – außer mit dem Smartphone. Auch meine erste Spiegelreflex-Kamera, die AC2 von Revue (Foto Quelle), hatte ich seinerzeit von ihm. Vor einigen Wochen erzählte ich ihm, dass ich an diesem Beitrag arbeite. Er hätte ihn gerne gesehen. Leider kam es nicht mehr dazu. Er verstarb am 08. Mai 2025.

Besonders die Aufnahmen aus den ihm gut bekannten Montafoner Bergen hätten ihm wohl gefallen. Ein Stück weit lebt er für mich in diesen Bildern weiter. An der Stelle bietet sich daher ein Bild vom Matterhorn an. Es war für ihn der schönste Berg.

Auf dem Bild geht der Blick vom Gipfel der Pfulwe bei Zermatt, einem leichten 3000er in den Walliser Alpen, zum Matterhorn. Es steht quasi allein in der Landschaft, die Grate, die sich nach rechts und links anschließen, sind deutlich niedriger. Der Himmel ist von dichten Schleierwolken bedeckt und auch um das Matterhorn ziehen von Süden einige Wolkenschwaden. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Weltbekannt – Matterhorn von der Pfulwe

Berge & Wanderführer in Schwarz-Weiß

Wer sich in den 1970er-Jahren und noch bis in die 1980er-Jahre einen Wanderführer kaufte, dem war bewusst, dass dieser keine Farbbilder enthielt, sondern Schwarz-Weiß-Fotografien. Farbbilder in einem AV- oder SAC-Führer? Lange Zeit undenkbar. Lediglich das Titelbild war in Farbe. In den 1960er-Jahren waren selbst diese auf den AV-Führern noch in Schwarz-Weiß, die SAC-Führer hatten gar kein Titelbild und kamen lange Zeit ausschließlich mit Routenskizzen aus. Die italienischen Guida dei Monti d’Italia haben übrigens bis heute kein Titelbild. Auch meine ersten Bergbilder aus dem Montafon waren in Schwarz-Weiß.

Als es in den 1980er-Jahren immer mehr Führer mit Farbbildern gab, gefiel mir das zunächst gut. Rückblickend sehe ich das ein wenig anders. Bilder in Schwarz-Weiß haben für mich eine künstlerische Note. Bei der Personenfotografie noch mehr als in der Landschaftsfotografie. Es liegt vielleicht einfach daran, dass abgesehen von Profis praktisch niemand mehr schwarz-weiß fotografiert. Was heute auch weder sinnvoll noch notwendig ist.

Der klotzige Hohe Kasten im Alpstein ist ein fotogener Berg – besonders vom benachbarten Kamor. Nur wenige Gipfel in den Voralpen sind ähnlich charakteristisch. Ich war schon oft oben und immer wieder begeistert. Die Aufnahme ist das Beitragsbild von Hoher Kasten – Wandern im Nordosten der Schweiz.

Auf dem Bild geht der Blick vom Kamor zum Hohen Kasten. Am Gipfel erkennt man Gasthaus, Bergstation und die große Antenne. Auf der rechten Seite erkennt man auch die Seile der Seilbahn, die von Brülisau zum Gipfel führt. Links unterhalb des Gipfels liegen noch größere Schneefelder, auf denen die Spuren des Gipfelanstiegs zu sehen sind. Im Kastensattel unter dem Gipfel sind auch einige Wanderer zu erkennen. Im Hintergrund sieht man rechts die Berge der Alviergruppe, links einige Gipfel in den Bündner Alpen. Der Himmel ist wolkenlos. Es ist aber etwas diesig, also ein typischer Frühlingstag in den Bergen. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Charakteristisch – Hoher Kasten vom Kamor

Noch heute haben Schwarz-Weiß-Aufnahmen in manchen Bereichen ihre Berechtigung wie bspw. Anstiegsbilder mit eingezeichneten Routen.

Mit diesem Beitrag möchte ich die Erinnerung an frühere Zeiten der Bergfotografie wachhalten. Das Beitragsbild ganz oben ist dasselbe wie im Beitrag Bergwandern in Vorarlberg. Die Aufnahme funktioniert in Schwarz-Weiß genauso wie in Farbe, wie ich finde und ihr habt eine gute Vergleichsmöglichkeit. Was meint ihr dazu?

Die Bilder sind am PC zu klein? Einfach mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken und im Kontextmenü »Grafik/Bild im neuen Tab öffnen« auswählen.

Schwarz-Weiß im Zeitalter der Digitalfotografie

Um es klarzustellen: Ich wünsche mir weder die Zeiten von Negativen noch von Dias zurück. Was heute mit der Digitalfotografie machbar ist, finde ich genial. Dass damit leider auch negative Begleiterscheinungen verbunden sind, ist eine andere, weniger schöne Geschichte.

Es macht im digitalen Zeitalter tatsächlich keinen Sinn mehr, schwarz-weiß zu fotografieren. Sinnvollerweise fotografiert man in Farbe, denn Digitalkameras nehmen in Farbe mehr Details auf. So bleiben mehr (bei JPG) und bestenfalls alle (bei RAW) Informationen der Bilder erhalten. Seit vielen Jahren fotografiere ich mehrheitlich im RAW-Format.

Ob in Farbe oder in Schwarz-Weiß – der Patteriol im Verwall ist ein gewaltiger Berg. Auf dem Bild von der Versalspitze wirkt er vielleicht deshalb noch etwas eindrucksvoller, weil es sich um eine Teleaufnahme handelt.

Auf dem Bild geht der Blick von der Versalspitze zum Patteriol, dem gewaltigsten Berg der Verwallgruppe. Es handelt sich um eine Teleaufnahme. Der Berg wirkt auch deshalb so mächtig. In den Mulden liegen noch Schneefelder. Links sieht man noch den Östlichen Valschavielberg mit seinem Gipfelkreuz. Der Himmel ist stark bewölkt, die Sonne scheint nur an wenigen Stellen hindurch. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Gewaltig – Patteriol in der Verwallgruppe von der Versalspitze

Mit einem Bildbearbeitungsprogramm lässt sich jedes Digitalbild in Graustufen umwandeln (Sättigung verringern) und schwuppdiwupp hat man ein Bild in Schwarz-Weiß. Die andere Richtung von Schwarz-Weiß in Farbe ist hingegen nicht möglich. Zur Bearbeitung solltet ihr unbedingt eine Kopie der Bilddatei anlegen, damit das Original erhalten bleibt.

Es gibt auf dem Markt verschiedene kostenlose Programme (Freeware) für den »Hausgebrauch«. Wer nur umwandeln und minimal bearbeiten möchte, für den ist IrfanView völlig ausreichend. Wer mehr bearbeiten möchte, dem würde ich GIMP empfehlen. Das Programm ist vielleicht nicht so umfangreich wie Photoshop, aber bis zur semi-professionellen Ebene völlig ausreichend. GIMP ist jedoch nicht intuitiv und erfordert einige Beschäftigung damit.

So bietet sich ein wunderbares künstlerisches Betätigungsfeld, das Erinnerungen an längst vergangene Zeiten weckt. Mit dem folgenden Bild hat es bei mir wieder angefangen.

Auf dem Bild sieht man die Bergwelt zwischen Schafberg & Weißem Rössle im Lechquellengebirge vom Weg zur Gamsfreiheit. In den Karen unter den Gipfeln liegen noch große Schneefelder. Die Wolken sind charakteristisch für Föhnstimmungen. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Föhnstimmung – Bergwelt zwischen Schafberg & Weißem Rössle vom Weg zur Gamsfreiheit

Es war ein wunderschöner Tag im Mai mit leichter Föhnstimmung, als ich von Marul zur Gamsfreiheit zwischen Großem Walsertal & Klostertal in Vorarlberg stieg. Für immer unvergesslich. Ich liebe die Aufnahme zwar auch in Farbe, aber noch mehr in Schwarz-Weiß. Es ist eines meiner liebsten Bilder und ich bedauere es sehr, dass es nicht im RAW-Format vorliegt, sondern nur als JPG. Der Tag brachte noch weitere Bilder, die in Schwarz-Weiß eine wunderbare Figur machen.

Die Auswahl der Bilder hat mich sehr viel Zeit gekostet. Es ist manchmal überraschend, welche Aufnahmen in Schwarz-Weiß funktionieren – oder eben auch nicht. Andererseits habe ich viel Freude bei der Bearbeitung. Einige der Bilder hier findet ihr in anderen Beiträgen in Farbe – so könnt ihr vergleichen.

Bergfotografie in vergangenen Zeiten

(Berg-) Bilder in Schwarz-Weiß leben von starken Kontrasten: Schnee, Wolken, Schatten, dunkle Felsen. Oder Berge im Gegenlicht. Ich liebe es ganz besonders, wenn Berge im Gegenlicht stehen und in der Ferne im Dunst verblauen. Und das fotografiere ich dann auch sehr gerne.

Folgendes Bild vom Fluebrig habe ich hier aufgenommen, weil es mich an das legendäre Bergbuch Zürcher Hausberge von Walter Pause und Hanns Schlüter erinnert (Hallwag, 5. Auflage 1979). Es enthielt ein Bild vom Fluebrig aus ähnlicher Perspektive, mit weniger Schnee. Im Juli 1987 standen mein Bruder und ich nach vielen Schneefeldern am Gipfel – im dichten Nebel, ohne Aussicht, aber anschließend mit dem schlimmsten Sonnenbrand.

Auf dem Bild geht der Blick über den Wägitaler See, von dem links unten im Bild ein kleiner Ausschnitt zu sehen ist, Richtung Westen zum Fluebrig. Der Berg ist im Frühling auf seiner Nordostseite noch tief verschneit. Der Himmel ist fast wolkenlos. Das Bild ist in Schwarz-Weiß und eine Gegenlichtaufnahme.
Gegenlicht – Fluebrig über dem Wägitaler See

Nicht alle Bergbilder funktionieren in Schwarz-Weiß. Herbstbilder mit ihren wunderschönen und leuchtenden Farben sind in Schwarz-Weiß oftmals »verschenkt«, wenn Farben durch (eher eintönige) Graustufen ersetzt werden. Aber wie das folgende Bild beweist, kann es selbst im Herbst wunderbare Kontraste geben wie Schleierwolken.

Die Aufnahme von den Churfirsten in der Ostschweiz entstand Ende Oktober. Durch die klare Herbstluft werden die Felsstrukturen der Südwände sehr schön sichtbar. Die dichten Schleierwolken am Himmel sind für mich der schönste »dekorative« Hintergrund bei Bergbildern. Ob in Farbe oder in Schwarz-Weiß, spielt keine Rolle.

Auf dem Bild geht der Blick vom Hinderrugg, dem höchsten Gipfel der Churfirsten, Richtung Westen zu den anderen Churfirsten zwischen Zuestoll und Leistchamm, die hier ihre prallen Südwände präsentieren. Durch die klare Herbstluft werden die Felsstrukturen der Südwände sehr schön sichtbar. Den Himmel bedecken dichte Schleierwolken. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Prall – Südwände der Churfirsten vom Hinderrugg

Die größte Enttäuschung mit Schwarz-Weiß-Bildern machte ich vor fast 30 Jahren am Walensee auf der Wanderung von Walenstadtberg via Quinten nach Betlis. An diesem sonnigen Frühlingstag im April hatte ich beschlossen, in Schwarz-Weiß, statt Dias zu fotografieren. Das Ergebnis war sehr, sehr ernüchternd. Die Kontraste waren einfach zu schwach, was auch daran lag, dass es keine Wolken und viel zu wenig Schnee hatte. Keine prickelnden Bilder, sondern langweilige Aufnahmen. Zwar scharf, aber eben langweilig. Es blieb mein letztes Experiment dieser Art.

An einem anderen Tag im April, als ich mit Schneeschuhen auf den Selun in den Churfirsten stieg, war es ganz anders. Ein Tag für Schwarz-Weiß-Bilder. Allein saß ich am Gipfel und konnte ein wunderbares Ambiente mit den anderen Churfirsten und dem Walensee in der Tiefe genießen.

Auf dem Bild geht der Blick im April vom Selun hinüber zum Frümsel. Um diese Jahreszeit sind die steilen Südhänge der 7 Churfirsten vielfach schon schneefrei, während auf den nördlichen Rücken noch viel Schnee liegt. Im Grat zum Frümsel sind im Vordergrund zwei schneebedeckte kecke Türme zu sehen. Links hinter dem Frümsel schaut gerade noch der Brisi heraus und man erkennt den langen Rücken des Hinderrugg. Rechts vom Frümsel sieht man im Hintergrund die Gipfel der Alviergruppe. Am rechten Bildrand sieht man in der Tiefe noch einen kleinen Ausschnitt des Walensees. Am Himmel hat es ein paar kleinere Quellwolken und es ist diesig. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Keck – Frümsel & Alviergruppe vom Selun

Meister der Bergfotografie in Schwarz-Weiß

An dieser Stelle möchte ich zwei Fotografen kurz vorstellen, deren Bilder mich immer besonders beeindruckt haben.

Der Schweizer Fotograf Markus Liechti veröffentlichte 1985 den Bildband Alpinistische Augenblicke, ausschließlich mit Schwarz-Weiß-Bildern. Er liebte den schwarz-weißen Kontrast in den Bergen. Aufnahmen mit blauem Himmel interessierten ihn nicht. Mein Bruder hatte das Buch in seinem Schrank und die Bilder hatten mich nachhaltig beeindruckt. Beim SAC findet ihr einen Nachruf auf Markus Liechti.

Ein weiterer Meister der Schwarz-Weiß-Fotografie war Franz Thorbecke aus Lindau. Er wurde vor allem durch seine Luftaufnahmen bekannt. Von ihm stammten viele Aufnahmen in AV-Führern und in Büchern von Walter Pause wie Klassische Alpengipfel – 100 Touren in Eis und Urgestein. Seine Bilder von der Weißkugel und vom Großvenediger aus diesem Buch habe ich noch heute vor Augen.

Zuletzt habe ich für euch noch eine kleine Galerie mit Bildern, die mir in Schwarz-Weiß mindestens so gut gefallen wie in Farbe. Ich hoffe, euch ebenso! Feedback? Immer gerne, unter peter@montolando.com.

Bergbilder in Schwarz-Weiß

An einem Samstag im April stieg ich mit Schneeschuhen auf den Chäserrugg in den Churfirsten. Die Bahnen hatten den Winterbetrieb bereits eingestellt und ich wähnte mich allein unterwegs. Weit gefehlt – am Gipfel fand sich eine entspannte Runde Schneeschuhwanderer & Skitourengänger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. Im Laufe des Tages nahm die Bewölkung auf der Südseite der Churfirsten zu. Sie zauberte gemeinsam mit der Sonne mystische Stimmungen in die Berghänge.

Auf dem Bild geht der Blick vom Chäserrugg in den Churfirsten über den Einschnitt des Valslochs zum Hinderrugg. Im April liegt noch viel Schnee auf den Gipfeln, Felsen schauen nur an den besonders steilen Hängen heraus. Es ist stark bewölkt, die Sonne scheint nur auf den Grat, der von Süden aus dem Valsloch zur Grathöhe zwischen Chäserrugg und Hinderrugg führt. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Mystisch – Hinderrugg in den Churfirsten vom Chäserrugg

Das Silvrettahorn im Montafon war immer einer meiner Lieblingsberge. Seit meiner Kindheit träumte ich davon, oben zu stehen. In 2020 war es endlich soweit. Mit einem Bergführer stieg ich zum Gipfel und weiter zur Schneeglocke. Es war ein wolkiger Tag. Gerne hätte ich etwas mehr Sonne gehabt. So wie eine Woche später, als ich mit dem Bergführer den Piz Buin bestieg. Blauer, fast wolkenloser Himmel. Traumwetter in der Silvretta, aber fotografisch eher langweilig. Der Tag am Silvrettahorn war ergiebiger. Von dieser Tour hätte ich genügend Aufnahmen, um einen Blog-Beitrag zu füllen. In Schwarz-Weiß, versteht sich.

Auf dem Bild sieht man das Silvrettahorn über dem Ochsentaler Gletscher. Der dunkle Fels wirkt sehr düster. Die dichten Wolken am Himmel verstärken den Eindruck noch. Man sieht links die Südwestflanke, über die der Normalanstieg verläuft. Nach rechts zieht der schwierige und gezackte Ostgrat talwärts. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Düster – Silvrettahorn über dem Ochsentaler Gletscher

Auch die Schesaplana zählte schon immer zu meinen Lieblingsbergen. Die Aufnahme ist Beitragsbild von Schesaplana – Wanderung auf die Königin im Rätikon. Allerdings ist es nicht exakt dieselbe, diese hier ist im Original etwas heller, was sich letztlich besser eignet. Der Tag im Juni war perfekt – noch viele Schneefelder auf den Nordseiten der Berge, mit vielen Wolken und etwas Sonne dazwischen.

Das Bild zeigt die Schesaplana mit Felsenkopf und Zirmenköpfen. Die Pyramide der Schesaplana ist rechts zu sehen, der steile Zirmenkopf links. Mitte Juni liegt in den Rinnen und Mulden der nördlich unter den Gipfeln noch viel Schnee. Die starke Bewölkung trägt im Spiel mit der Sonne ihren Teil zur wilden Szenerie bei. Vom Himmel ist nur links oben ein wenig zu sehen. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Beherrschend – Brandner Dreigestirn vom Mottakopf mit Schesaplana rechts

Die nächste Aufnahme entstand in der Gletscherwelt der Ötztaler Alpen. An diesem Tag stieg ich mit einem Bergführer zum Linken Fernerkogel. Es war einerseits klar, gleichzeitig hatte es viele Schleierwolken am Himmel. Ein Traumtag, perfekt zum Fotografieren. Die Schäfchenwolken rechts kündigen einen Wetterumschwung an. Am nächsten Tag regnete es tatsächlich.

Auf dem Bild geht der Blick vom Rettenbachjoch in den Ötztaler Alpen zum Linken Fernerkogel, von dem der Hangende Ferner ins Tal fließt. Rechts sieht man im Hintergrund die Brunnenkögel. Der Himmel ist mit Schleierwolken bedeckt, die Schäfchenwolken rechts oben kündigen einen Wetterumschwung an. Das Bild ist in Schwarz-Weiß.
Vergletschert – Linker Fernerkogel, Hangender Ferner und Brunnenkögel rechts, in den Ötztaler Alpen

Bei den Bildern hier habe ich lediglich mit Kontrast, Helligkeit und Schärfe gearbeitet. Letztes ist bei Aufnahmen mit einer Spiegelreflex grundsätzlich ein Muss – die Hersteller sparen am Sensor, weil sie davon ausgehen, dass die Spiegelreflexfotografie professionell oder zumindest semi-professionell betrieben wird.

Die Bilder haben euch inspiriert und ihr habt nun direkt Lust, selbst kreativ zu werden? Auf diesen beiden Seiten findet ihr weitere Infos, Tipps und Beispiele:

Jonathan Besler – Eine beeindruckende Galerie in Schwarz-Weiß.

Bergfotos in Schwarz Weiß – Ästhetik der Natur – Tipps zur Gestaltung von Bergbildern in Schwarz-Weiß.

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